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Zahnfleischerkrankungen bei älteren Frauen können das Krebsrisiko erhöhen

Zahnfleischerkrankungen bei älteren Frauen können das Krebsrisiko erhöhen

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Anonim

Zahnfleischerkrankungen werden durch Infektionen und Entzündungen des Zahnfleisches verursacht. Aber wussten Sie, dass Zahnfleischerkrankungen, die bei älteren Frauen auftreten, tatsächlich zu einem Krebsrisiko führen können? Warum ist das so? Lesen Sie die Erklärung in diesem Artikel.

Ältere Frauen haben ein 14-prozentiges Krebsrisiko, wenn sie an einer Zahnfleischerkrankung leiden

Zahnfleischerkrankungen oder oft als Parodontitis bezeichnet, sind schwere Zahnfleischentzündungen, die durch Plaquebildung verursacht werden. Hierbei handelt es sich um eine klebrige Bakterienschicht, die sich zwischen den Zähnen bildet. Diese schwere Infektion kann das Gewebe und den Knochen im Zahnfleisch schädigen, wenn sie nicht sofort behandelt wird.

In der Tat kann Zahnfleischerkrankungen auch Komplikationen verursachen. Der Grund ist, dass Bakterien im Zahnfleischgewebe auch in den Blutkreislauf gelangen und andere Organe angreifen können.

Jeder kann diese Krankheit in jedem Alter bekommen, aber sie ist häufiger bei älteren Menschen (älteren Menschen). Tatsächlich gibt die CDC an, dass Zahnfleischerkrankungen mehr als 70 Prozent der Menschen über 65 Jahre betreffen.

Leider hat eine kürzlich in der Zeitschrift Cancer, Epidemiology, Biomarkers and Prevention veröffentlichte Studie gezeigt, dass ältere Frauen mit Zahnfleischerkrankungen in der Vorgeschichte mit einer um 14 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit an Krebs erkranken. An dieser Studie nahmen mehr als 65.000 weibliche Befragte aus der Beobachtungsstudie der Frauengesundheitsinitiative im Alter zwischen 54 und 86 Jahren teil.

Zahnfleischerkrankungen erhöhen das Risiko für Speiseröhrenkrebs

Aus diesen Ergebnissen ist bekannt, dass das Krebsrisiko aufgrund von Zahnfleischerkrankungen bei verschiedenen Krebsarten auftritt, insbesondere bei Speiseröhrenkrebs (Ösophagus).

Speiseröhrenkrebs ist die Krebsart, die am häufigsten mit Zahnfleischerkrankungen in Verbindung gebracht wird. Der Grund ist, dass Frauen mit Zahnfleischerkrankungen bekanntermaßen dreimal häufiger an Speiseröhrenkrebs erkranken als Frauen, die keine gesundheitlichen Probleme mit dem Mund haben.

Dies liegt daran, dass die parodontalen Krankheitserreger (wie Keime) in der Mundhöhle leicht auf die Speiseröhrenschleimhaut zugreifen und diese infizieren können, was das Krebsrisiko an dieser Stelle erhöht.

Darüber hinaus wurde gezeigt, dass bestimmte parodontale Bakterien die Entzündung bereits in geringen Mengen verstärken. Aus diesem Grund ist es wichtig zu bestimmen, ob bei Zahnfleischerkrankungen das Risiko besteht, das Risiko für Speiseröhrenkrebs zu erhöhen, oder nicht, damit geeignete vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden können.

Andere Krebsarten, die einen signifikanten Zusammenhang mit Zahnfleischerkrankungen aufweisen, sind Lungenkrebs, Gallenblasenkrebs, Melanom (Hautkrebs) und Brustkrebs.

Inzwischen ist der Zusammenhang zwischen Zahnfleischerkrankungen und Gallenblasenkrebs eine neue Entdeckung. Es ist bekannt, dass chronische Entzündungen an Gallenblasenkrebs beteiligt sind. Leider gibt es nicht genügend genaue Daten zum Zusammenhang zwischen Zahnfleischerkrankungen und Gallenblasenkrebsrisiko. Daher hoffen die Forscher, dass es weitere Untersuchungen geben wird, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Warum sind ältere Frauen anfälliger für Krebs?

Der leitende Forscher und Assistenzprofessor an der Universität von Texas in Houston, Ngozi Nwizu, sagte, dass ältere Frauen anfälliger für die Entwicklung von Krebs sind, da dies dem Zeitpunkt des Karzinogeneseprozesses bei den meisten Krebsarten entspricht. Der Karzinogeneseprozess dauert bis zu Jahren. Daher werden die schlechten Auswirkungen von Zahnfleischerkrankungen nach dem Älterwerden einer Frau beobachtet.

Weitere Forschung ist erforderlich

Tatsächlich ist die Beziehung zwischen Zahnfleischerkrankungen und verschiedenen Krebsarten noch nicht verstanden. Eine Erklärung, die die Forscher anbieten, ist, dass im Mund vorhandene Bakterien und Krankheitserreger durch Speichel oder beschädigtes Zahnfleisch in den Blutkreislauf gelangen können. Auf diese Weise können Krankheitserreger verschiedene Körperteile erreichen und sind am Prozess der Krebsentstehung beteiligt.

Obwohl diese Studie eine große Bevölkerungsstichprobe umfasste, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die tatsächlichen Mechanismen zu ermitteln, die für den Zusammenhang zwischen Zahnfleischerkrankungen und dem gesamten Krebsrisiko bestehen.

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