Inhaltsverzeichnis:
- Was ist Bauchatmung?
- Was sind die Vorteile der Bauchatmung?
- 1. Vorteile der Bauchatmung bei COPD
- 2. Vorteile der Magenatmung bei Asthma
- 3. Bauchatmung kann Stress reduzieren
- Wie mache ich diese Atemtechnik?
Die richtige Atemtechnik kann Ihren Körper und Geist entspannter und stressfreier machen. Menschen, die unter Atemnot leiden, können nicht nur Stress reduzieren, sondern auch bestimmte Atemtechniken ausprobieren, um Atemprobleme zu vermeiden. Nun, der effektivste Weg, um diese Vorteile zu erzielen, ist die Bauchatmung. Wie es geht?
Was ist Bauchatmung?
Die Bauchatmung ist eine Atemübungstechnik, bei der die Muskeln des Zwerchfells gestrafft werden. Das Zwerchfell selbst ist ein kuppelförmiger Skelettmuskel, der sich horizontal zwischen der Brusthöhle und der Bauchhöhle erstreckt. Deshalb wird diese Atemtechnik oft als Zwerchfellatmung oder Tiefatmung bezeichnet.
Das Zwerchfell spielt eine wichtige Rolle im Atemprozess. Wenn Sie mit der Bauchatmungstechnik einatmen, spannen sich die Zwerchfellmuskeln an. Das Ziel ist, dass sich die Brusthöhle größer ausdehnt, damit Sauerstoff leichter in die Lunge fließt.
Während des Einatmens steigt die Brust nicht an, aber der Magen dehnt sich aus. Währenddessen entspannen sich die Zwerchfellmuskeln beim Ausatmen wieder normal, um die Luft aus den Lungen zu drücken.
Was sind die Vorteile der Bauchatmung?
Die Bauchatmungstechnik hat in verschiedener Hinsicht viele Vorteile für den Körper. Der wichtigste Vorteil besteht darin, den Atemprozess zu beschleunigen, insbesondere bei Patienten mit Krankheiten, die Atemnot verursachen.
1. Vorteile der Bauchatmung bei COPD
Eine der Krankheiten, die die Symptome von Atemnot auslösen, ist die chronisch obstruktive Lungenerkrankung oder COPD. Bei COPD-Patienten kann Luft in der Lunge eingeschlossen werden und das Zwerchfell nach unten drücken. Dies macht das Zwerchfell schwach und kann im Laufe der Zeit nicht richtig funktionieren.
Mit dieser Atemtechnik können Menschen mit COPD die Stärke des Zwerchfells trainieren, so dass sie am Ende freier atmen können, ohne mehr Anstrengung zu benötigen.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass Zwerchfellatmung Menschen mit COPD helfen kann, besser zu atmen. Eine davon ist in einer Studie, die in einer Zeitschrift veröffentlicht wurdeTruhe.
Die Studie untersuchte, wie sich Zwerchfell- oder Bauchatmung auf COPD-Patienten auswirkt, insbesondere wenn Symptome von Atemnot auftreten und wie lange sie Sport treiben. Infolgedessen überwindet die Bauchatmung wirksam die Symptome von Atemnot und Müdigkeit während des Trainings.
2. Vorteile der Magenatmung bei Asthma
Nicht nur für COPD-Patienten ist die Bauchatmung eine der empfohlenen Techniken für Menschen mit Asthma. Die Krankheit, die auch eng mit den Symptomen von Atembeschwerden zusammenhängt, erfordert auch Bauchatmungstechniken, um besser atmen zu können.
Diese Atemtechnik unterscheidet sich nicht wesentlich von COPD-Patienten und hilft Asthmatikern auch dabei, ein stärkeres Zwerchfell zu haben. Durch die verbesserte Zwerchfellfunktion wird die Atmung ruhiger und der Körper benötigt nicht so viel Sauerstoff wie gewöhnlich.
Die Vorteile der Bauchatmung bei Asthma wurden in der in enthaltenen Studie diskutiertTheorie und Praxis der Physiotherapie. In der Studie wurde festgestellt, dass routinemäßige Atemtechniken das Atmen bei Asthmatikern verlangsamen und das Auftreten von Symptomen wie Keuchen verringern können.
3. Bauchatmung kann Stress reduzieren
Diese Atemtechnik verbessert nicht nur die Atemqualität bei Menschen mit Atemnot, sondern ist auch nützlich, um Stress abzubauen. Wie wir wissen, verhindert Stress, dass das Immunsystem optimal funktioniert.
Dies erhöht das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme, von übermäßiger Angst bis hin zu Depressionen. Wenn Sie diese Atemtechnik regelmäßig durchführen, können Sie die Auswirkungen von Stress im Körper reduzieren, sodass Körper und Geist ruhiger werden.
Die Zwerchfellatmung kann auch dazu beitragen, den Blutdruck zu senken, die Stabilität Ihrer Kernmuskeln zu verbessern und die Atemfrequenz zu verlangsamen, sodass Sie nicht viel Energie für die Atmung aufwenden müssen.
Wie mache ich diese Atemtechnik?
Bevor Sie es versuchen, müssen Sie zunächst einen bequemen und ruhigen Platz zum Sitzen oder Liegen finden.
Sie können auf einem Stuhl sitzen, mit gekreuzten Beinen auf dem Boden sitzen oder auf dem Rücken an einem flachen Ort liegen, z. B. auf dem Boden oder im Bett.
Achten Sie beim Sitzen darauf, dass Ihre Knie gebeugt sind und Ihre Füße perfekt flach auf dem Boden stehen. Setzen Sie sich in eine entspannte Position, das heißt, nicht zu aufrecht, aber nicht zu locker.
Wenn Sie sich hinlegen möchten, können Sie ein Kissen unter Ihre Füße stecken, um es zu stützen, sodass Ihre Knie gebeugt bleiben.
Grundlegende Richtlinien für die Durchführung der Bauchatmung, nämlich:
- Legen Sie eine Hand auf Ihre Brust und die andere auf Ihren Bauchnabel.
- Atme zwei Sekunden lang langsam durch die Nase ein. Spüren Sie, wie sich die Luft, die Sie aus Ihrer Nase atmen, bewegt, um Ihren Magen zu füllen, wodurch sich der Magen vergrößert.
- Stellen Sie sicher, dass sich die Hände auf Ihrer Brust nicht bewegen, während sich die Hände auf Ihrem Bauch beim Einatmen nach vorne bewegen.
- Falten Sie Ihre Lippen, als würden Sie aus einem Strohhalm trinken, drücken Sie dann sanft auf Ihren Bauch und atmen Sie langsam zwei Sekunden lang aus.
- Die Hand auf Ihrer Brust sollte ruhig bleiben und fühlen, wie sich die Hand, die Ihren Bauch berührt, rückwärts bewegt.
Wiederholen Sie die obigen Schritte mehrmals, bis Sie regelmäßiger atmen können.
Anfänglich kann es sein, dass Sie sich bei dieser Technik unbehaglich fühlen, weil Sie häufiger durch die Brust atmen. Üben Sie jedoch weiter, damit Sie sich besser daran gewöhnen, Bauchmuskeln zu atmen, ohne gefragt zu werden.